23. Oktober 2011

Yashica Samurai X3.0

Fotos der Analog-Automatikkamera Samurai X3.0; Ende der 80er Jahre. Dieses Modell habe ich glaube 1991/92 über einen Fotohändler gekauft, im Laden stand es hier meines Wissens nicht.
Sie nutzt 35mm Film im Halbformat; somit kann man mit einem 36er Film 72 Aufnahmen machen. Das Halbbild ist (anders als bei der Diana Mini) horizontal orientiert. Zoom und Fokussierung sind motorgesteuert, und das hört man auch deutlich; überhaupt macht sie herzzerreißende Geräusche: beim Zoom, Fokus und auch beim Auslösen ;)
Der ISO Wert des Films wird anhand des Strichcodes erkannt; die automatische Belichtungsmessung steuert die Verschlusszeit. Überhaupt macht die Kamera so gut wie alles automatisch. Viele Einstellungen sucht man vergebens; Automatikblitz, Nachtmodus (Blitz abgeschaltet, Langzeitbelichtung möglich), Serien, Selbstauslöser (wählbar Einzelbild oder kurze Serie), Datum in den Film brennen (wozu auch immer) - das wars auch schon. Aber das war auch das Konzept der Samurai.

Die Kamera wirkt vom Design her eher wie ein damaliger Camcorder:



Besonders interessant für mich ist die Möglichkeit, Serien in kurzer Folge zu schießen. Hält man die Kamera dabei hochkant, sollte man die Serienaufnahmen von rechts nach links, also in der zeitlichen Abfolge, betrachten. Wie beim Manga - ist halt ein japanisches Modell ;).



Bei guten Lichtverhältnissen im Nachtmodus (Blitz abgeschaltet) klappt das sehr gut. Aber auch die Einzelbilder sind gut gezeichnet und meist auf den Punkt belichtet:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen